Ja und dann habe ich es wirklich geschafft und habe 3 Tage am Stück keinen Sport gemacht. Nicht einmal zum Reiten konnte ich aus arbeitstechnischen Gründen gehen.
Aber am Freitag sind wir zum Froschlauf nach Biehla gefahren. Start war zum Sonnenuntergang 21:23 Uhr. In dichtem Gewühl gehen 660 Läufer auf die 9,6 km lange Strecke. Hier heißt es am Anfang nicht zu sehr bummeln, sonst ist man ständig am Slalom laufen. Ich bin gut weg gekommen. Der erste Kilometer war dann mit einer Pace von 4:19/km viel zu schnell. Das halte ich nur kurze Zeit durch. Die nächsten Kilometer sind dann, mit so um die 4:50/km, im "normalen" Bereich. Immer in meiner Nähe laufen zwei gelbe Tshirts vom VfL Bühlau. Erst bin ich vorn, dann die Beiden, dann bin ich dazwischen. Das ist nicht meins. Ich laufe dann bewusst neben der Läuferin. Sie hat mein Tempo und es fühlt sich zwar anstrengend aber gut an. Die Dämmerung nimmt immer mehr zu. Im letzten Waldabschnitt ist es nun schon ganz schön dunkel. Ich bin angespannt. Noch immer ist im Kopf der Sehnenanriss von vor 5 Jahren gegenwärtig. Der Untergrund ist nicht ganz eben. Sogar die Asphaltstraße hat Löcher, Buckel und Dellen. Also Vorsicht. Bei Kilometer 7 ist meine Begleiterin nicht mehr neben mir. Ich hoffe sie kann dran bleiben. Ab und zu überholt mich mal jemand, doch auch ich kann LäuferInnen einsammeln. Eine direkte Konkurrentin überhole ich kurz vor dem Anstieg zur Fackelallee. Der Hügel zieht sich. Zwei junge Mädels laufen vorbei ... nee die sind zu schnell. Nun die Fackelallee hinab. Cool ... die Jugend-Feuerwehr steht mit Fackel am Wegesrand und feuert kräftig an. Ein paar Kinder halten die Hände zum Abklatschen hin. Ab und zu schaffe ich es die Hand raus zu halten. Die letzten Hundert Meter über die Wiese ins Ziel. Geschafft. Als ich mich rumdrehe ist auch meine Begleiterin schon im Ziel. Wir gratulieren uns gegenseitig. Sie ist eine Altersklasse höher als ich und konnte den 1. Platz erlaufen. Super.
Mein Ergebnis:
26. Platz von 223 Frauen, 3. Platz AK von 25.
Ohne spezielles Tempotraining im Vorfeld nur 9 Sekunden langsamer als im letzten Jahr.
Ich bin zufrieden ... über ein schnelles Läufchen in der Regeneration.
Und weil Regeneration gut funktioniert wenn man anderweitig beschäftigt ist, wurde am Samstag das schöne Wetter für eine Rasentraktorfahrt von ca. 3 Stunden genutzt. Der Kirschbaum geplündert und Himbeeren in den Mund gepflückt.
Am Sonntagvormittag habe ich mir angesehen wie diese wunderschöne Blume blüht. In meinem Garten gibt es jetzt eine Babypflanze davon.
Im "Irisch Mohn" fühlt sich die Biene wohl.
Knapp 2 kg Himbeeren gepflückt habe ich dann auch noch.
Auf der Rückfahrt ist es etwas grau über dem Elbtal. Aber wenn man genau hinsieht ... dahinten, mittig, ist die "Sächsische Schweiz" mit ihren Tafelbergen.
Mit der "flotten Lotte" die Kerne von den Himbeeren getrennt. Gelierzucker 3:1 dazu, kochen, in Gläser abfüllen.
Für ein paar Minuten auf den Kopf stellen. Abkühlen lassen und heute Abend wird vielleicht schon mal gekostet. Das rechte Glas ist nicht ganz voll und wird zum sofortigen Verzehr freigegeben.
Nun regnet es endlich. Es ist zwar nicht so toll, dass das gerade zum Sonntagnachmittag passiert, doch es wurde Zeit. Rund herum sind in letzter Zeit einige Regenschauer runter gekommen. Bei uns haben die paar Tropfen nicht gereicht die Regentonne wieder etwas aufzufüllen.
Der Boden war sehr ausgetrocknet. Hoffentlich fließt das Wasser nicht oberflächlich ab.
WAHNSINN! Wie schnell du bist!
AntwortenLöschenHerzlichen Glückwunsch zum Treppchenplatz
Was die Himbeeren angeht: hast du die im Garten? da bin ich ein bisschen neidisch - als großer Beerenobstfan muss ich immer alles kaufen und das schmeckt nicht annähernd so gut wie die Gartensorten.
Die Himbeeren sind aus dem Garten meiner Eltern. Ja die sind viel besser als die gekauften. Morgen muss/darf ich die schwarzen Johannisbeeren ernten ;-) .
LöschenDanke für die Glückwünsche.
Du kannst ja rennen, liebe Tati, herzlichen Glückwunsch, da ist die Regeneration verdient! Die ist ja auch mit einigen Aktivitäten ausgefüllt - Himbeermarmelade, lecker! Aus den schwarzen Johannisbeeren könntest du auch Likör machen, sehr, sehr lecker! :-)
AntwortenLöschenDanke liebe Anne.
LöschenLetztes Jahr ist ein Weinballon mit den Schwarzen gefüllt worden. Ich glaube ich muss gleich mal in den Keller verkosten gehen. Ich werde die morgen bestimmt einfrieren für Kuchenbelag. Hmmm Hefeteig unten und drüber Streusel. Mir läuft das Wasser im Mund zusammen. ;-)
Ich sage es doch, seltsame Arten der Regeneration hast du so ;-)
AntwortenLöschenHerzlichen Glückwunsch
Gut in Form am "Berg", hab ich gedacht, als ich am ersten von den zwei "Anstiegen" überholt wurde. Und recht dunkel und stolprig fand ich es auch dieses Mal, obwohl schon zusätzliche Fackelträger zwischendurch standen.
AntwortenLöschenVG Sylvia