Samstag, 15. März 2014

Sonnige Woche ... stürmisch-regnerisches Wochenende

Kalenderwoche 11
 Die Woche beginnt mit Sonne, Wärme und einem Lauf am Nachmittag.
Nachbars Katerchen genießt das herrliche Wetter.
Wir bewundern die Krokuswiese in Grumbach
 Die Pferde beobachten uns. 
Ich hatte mich für die Leichtlaufschläppchen entschieden und bin auf der kurzfristig gewählten Runde schon sehr bald skeptisch, ob das nicht ein Fehler war. Wir sind am Ende mehr als 20 km unterwegs in flotten 2h02. Am nächsten Tag mault Achilles und Knie über die ungewohnte Belastung in den ungeführten Schuhen. Wieder was dazugelernt.
Der Donnerstagslauf ist weniger schnell. Dafür streuen wir immer wieder 500 m Tempowechsel in die Laufrunde. Knie und Achilles verhalten sich ruhig. Sind aber spürbar und ich mache fleißig meine Übungen.

Samstag, 15.03. 
Kurz vor 7 Uhr fängt es an mit regnen. Och nee, nicht jetzt. Der Wind pfeift ums Haus. Ein kurzer Anruf vom Lauffreund ... Planänderung ... nicht auf dem Bahndamm, sondern ab in den Wald.
 Dicke graue Wolken mit Regen und der Wind ist heftig. Ich bin schon nach wenigen Metern recht nass. Das kann ja was werden.
 Huch, der Blitz war noch an. Die Regentropfen werden reflektiert.
Fast gleiches Motiv ... ohne Blitz ;-) 
Im Wald ist es weniger windig. Der Regen ist trotzdem unangenehm. Mit 6°C ist es auch deutlich kälter als in den letzten Tagen.
 Irgendwo mitten im Wald entdecken wir diese Blumen.
Falls jemand weiß was das ist, bitte mal einen Namen für mich in die Kommentare setzen.
Die Baumernte ist immer noch in vollem Gange. Aber es wird nicht nur gefällt. Auf vielen Flächen wird intensiv neubepflanzt. Es soll wieder ein Mischwald entstehen.
 Nach 2 Stunden laufen hört der Regen endlich auf. Wir hatten uns auf Grund der Nässe und Kälte entschieden nicht ganz so lange bzw. weit zu laufen wie eigentlich geplant.
Garminchens Akku hat nach 2h47 keine Reserven mehr. Kurze Zeit später verabschiede ich mich von meinem Laufpartner und nun geht es die letzten Kilometer nach Hause.
Ich muss über freie Flächen den Berg hinauf. Der Wind weht aus nördlicher Richtung ... mir entgegen. Das ist mein Glück. Denn so laufen die Rehe ungestört vor mir über die Straße. Ich fingere mit eiskalten Fingern das Handy aus der Tasche und versuche ein Foto...
 ... und noch eins.
Der Blick noch einmal zurück ins Tal der Triebisch. Nun ist es etwas freundlicher als vor 3 Stunden.
Ich entscheide mich doch für die längere Variante nach Hause, trotz des Windes. 
25,5 km (Garmin) plus 4 km (bekannte Strecke) ergibt 29,5 km in 3h17. Nicht schnell, aber durchgehalten. Hände und Oberschenkel sind durch die kalte Nässe knall rot geworden. Es dauert bis ich unter der Dusche wieder richtig warm werde.

4 Kommentare:

  1. Jetzt ist mir nach dem Lesen auch kalt. Die Unterschiede von blauem zum grauen Himmel sind wirklich extrem gewesen. Darf ich fragen, welche Übungen Du machst (wg. Achilles und Knie und so)? Und ansonsten würd ich jetzt gern auf der Krokuswiese liegen. ;-)

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    1. Du darfst fragen ;-) . Für Achilles stelle ich mich mit den Zehenspitzen auf die Treppe und senke langsam die Fersen ab und auf und ab und auf ... . Mal mit gestreckten Knieen für obere Wadenmuskel, mal mit leicht gebeugten Knieen für direkte Sehne. Das Ganze viel einbeinig. Für meine Knie"probleme" (Arthrose 2 und 3 Grades) ist Muskelaufbau wichtig. Da ist Kippelbrett, Kniebeuge, statische Haltestellung und alles was so die Muskeln rund ums Knie stimuliert gut. Das Ganze häufig einbeinig, um durch das Eigengewicht :-o einen größeren Effekt zu erzielen.
      Viel Spaß beim Üben :-D

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    2. Ah danke... habs "befürchtet". Ich kann diese Übung nicht ausführen, weil ich dann Problem mit meinen Füßen bekommen. Ich suche immer nach Alternativen aber es gibt so wenig. Aktuell leg ich mich auf den Rücken, die Beine an der Wand nach oben und ziehe die Zehen an (so von einer Physiofrau empfohlen). Das belastet die Füße nicht, soll aber auch einen Effekt haben, wenngleich nicht den, den diese exzentrischen Übungen haben sollen.

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    3. Die Krokuswiese ist ja wunderschön! :-) Knapp 30 km im Regen und kalten Wind fallen wohl eher unter "nicht so schöner Härtetest für Körper und Psyche" - beides mit Bravour bestanden, liebe Tati - herzlichen Glückwunsch!

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