Montag, 26. Dezember 2011

Heiligabend ... morgenlauf und mehr

Samstag, 24.12.2011
Es ist schon Tradition in der Laufgruppe. Am Heiligabend Morgen wird eine kleine Runde gemeinsam gelaufen. 
Der Himmel ist etwas grau und es will gar nicht so recht hell werden. Aber Schnee liegt dieses Jahr keiner und es kommt die Stimmung auf ... das ist kein richtiges Weihnachten. 



Und auch dieses Jahr haben wir danach einen heißen Tee geschlurft und ein paar Plätzchen vernascht.



Am Nachmittag, wir bereiten gerade den Familienkaffeetisch vor, sehe ich draußen dies ...
... und das ...
... und es fällt noch reichlicher, doch dann ist es dunkel ;-)


Sonntag, 25.12.2011
Ausschlafen, ein wenig frühstücken und vor dem Fenster liegt kein Schnee mehr :-(
Heute sind wir zum Mittag eingeladen. Ich will noch laufen und hatte die Idee den Lauf von vor 2 Wochen zu wiederholen. Nur dieses Mal allein von Mohorn durch den Tharandter Wald über Tharandt - Freital nach Dresden. Tasche mit Wechselsachen ins Auto gepackt, Getränkeflasche in die Gürteltasche und 9:30 Uhr losgelaufen. 
Durch das Dorf - bis auf einen Gassigeher - kein Mensch zu sehen. Auch Autos sind keine unterwegs. Schlafen die alle noch? Im Wald kommt mir eine Läuferin entgegen. Wir grüßen uns und wünschen schöne Feiertage. 
Ich laufe ein recht gleichmäßiges Tempo und fühle mich wohl. Am Kneippschen Tretbecken traue ich meinen Augen kaum und muss grinsen.



sehr hübsch
Kurz vor Hartha kommt mir noch ein Läufer entgegen - mit mürrischem Gesicht. Ich grüße ihn trotzdem und er fängt an zu lächeln. Am Ortseingang sehe ich ein sehr dynamisches Pärchen vor mir ihre Stöcke schwingen. Als ich vorbeilaufe und grüße traue ich meinen Augen kaum. Ich schätze die beiden in der zweiten Hälfte der 60er. Sehr flott unterwegs - cool. 
Für mich geht es nun 3,5 km immer nur bergab. Ca. 200 Höhenmeter sind es. Ein Teil der Strecke führt über einen schmalen, steinigen, wurzeligen, mit Laub überdeckten, teils ausgesetzten Weg. Das mag ich gar nicht. Auch mag ich nicht, das es nun schon seit geraumer Zeit leicht regnet.
In Tharandt biege ich dieses Mal nicht über die Brücke ab, sondern laufe an bzw. auf der Straße entlang. Ich hatte gehofft es fahren zum Feiertag nicht ganz so viele Autos. Leider scheinen alle zu ihren Verwandten unterwegs zu sein.
Endlich in Freital kann ich wieder weg vom dicken Verkehr. Es hört auch auf mit regnen. Mein Blick auf die Uhr sagt mir, ich laufe weiter gleichmäßig einen Schnit von 6 min/km. Weiter geht es durch den Plauenschen Grund an der Weißeritz entlang. Ich durchquere den Bienertpark und da springt mir doch so ein unangeleinter Hund entgegen. Ich bleibe abruppt stehen und schon kommt der Kommentar von Herrchen: "Der tut nichts ... oh ich glaube das sagen alle." Meine Antwort: "Eben, das sagen alle." Ich laufe weiter an der Weißeritz und sehe einen Klangstein, der da aufgebaut wurde. Wenn mal Zeit ist, muss ich mir das näher ansehen. 
Seit einiger Zeit höre ich einen Hubschrauber. Als ich auf die Budapesterstraße komme, sehe ich ihn über dem Gebiet hinter dem Bahhof kreisen bzw. in der Luft "stehen". Hmm was soll das den? (Die Bundespolizei auf der Suche nach eingeschleusten Ausländern)
Für mich ist es nun nicht mehr weit. Nach 28,5 km und 2h52 habe ich mein Ziel erreicht. 


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