Sonntag, 28. Mai 2017

Höhenläufe


Mittwoch, 24.05.
In der Nähe von Bautzen findet der "Lauf um die Kreckwitzer Höhe" statt.
So kurz nach dem Rennsteig geht es mir muskulär recht gut, also laufen was luftmäßig drin ist und nicht auf die Uhr schauen.
Aber zuerst einlaufen und den Körper erwärmen, denn das Wetter ist eher kühl und windig. Die Sportfreunde aus Kreckwitz haben die Laufstrecke freigemäht. Da kam uns ein Lied in den Sinn.
 Auf der Wiese haben wir gelegen und wir haben Gras gekaut (geraucht?!) ...
 ... folgen wollt er mir auf allen Wegen ...
 ... Blumen hat er mir geklaut ...
Sprich, wir hatten richtig Spaß ... vorher. Die 2 Runden a 5,1 km waren dann eher nicht spaßig, denn Profil und Untergrund waren an einigen Stellen schwer zu laufen. Wiese und Hügel, Wurzeln und Trail, Asphalt und Kopfsteinpflaster.
Geschafft und mehr oder weniger zufrieden. Ein 3. Platz und zwei 4. Plätze ist eine gute Ausbeute für die BRL-DD.

Männertag, 25.05.
 Im Garten ist gerade Blühzeit in allen Farben.
Wir fahren mit dem Rad unsere obligatorische Tour.
 Der Dreck vom letzten Mal klebt noch dran.
Zuerst zur Dietrichmühle ein Stück Wildschwein vom Grill essen und ein dunkles Bier genießen. Dann weiter nach Rothschönberg.
 Am Eingang zum ... steht dran ;-)
 Innenhof mit Brunnen
Im Landgasthof gab es dann Kaffee bzw. Schokolade und einen Plinsen mit Marmelade bzw. Apfelmus ... hmmm lecker. Nach 39 km war die Runde rum.


Sonntag, 28.05.
Es war eine schwere Entscheidung. Mit den Jungs im schattig-kühlen THW laufen ...
... oder sie ein Stück mit dem Fahrrad begleiten und dann nach Braunsdorf zu einem kleinen Wettkampf im Rahmen des Dorffestes zu fahren. 
Zur Auswahl stehen 5 und 8 km über die sonnig gelegenen Feldwege und Asphaltstraßen rund um Braunsdorf. Wir entschließen uns die 8 km zu laufen, um alle Höhen des Höhenlaufes auszukosten. In der Ausschreibung stand, dass Zeiten und Platzierungen keine Rolle spielen.
Wir, drei Mädels aus der Laufgruppe, haben uns entschlossen gemeinsam zu laufen. Das Teilnehmerfeld war sehr überschaubar und ich vermute, wir waren die einzigen Frauen über die längere Strecke. Die schnellen Herren waren auch schnell aus dem Blickfeld verschwunden und nachdem die 5 km rum waren, war das Besenfahrrad unser Verfolger. Doch hetzen lassen war heute nicht, durch die sehr warmen Temperaturen lief der Schweiß und auch der stetige Wind brachte nur unbedeutende Kühlung. Im Ziel, und auch beim Rundendurchlauf, wurden wir gut mit Getränken versorgt. Äpfel und Banane als Zielverpflegung ... passt. Nach kurzer Erholung wurde auch schon zur Ehrung gerufen. Jeder Voranmelder erhielt seine Urkunde mit der gelaufenen Zeit. Platzierungen waren ja heute nebensächlich. Die Nachmelder erhalten ihre Urkunden zugesandt. Jeder Läufer durfte sich über ein kleines Präsent freuen. Toller Service. Eine kleine liebevoll organisierte Veranstaltung. Die werden wir uns merken.
 Mit dem Rad zurück nach Hause. Doch ein Blick zurück muss sein. Da hinten, wo links die Windräder sind und rechts der Wald beginnt, da haben wir unsere Runde gedreht.
Ein Versuch das Panorama einzufangen. Links der Tharandter Wald, mittig weit hinten die Mohorner Kirche und der Weg führt nach Herzogswalde.

Die Bilder vom Rennsteig sind online.
Mein netter Radbegleiter und gequält sieht es nicht aus, passt.

 

Samstag, 20. Mai 2017

Zum 7. Mal Marathon beim 45. Rennsteiglauf

Am Mittwoch habe ich vom Kardiologen ein gesundes und leistungsfähiges Herz bestätigt bekommen. Damit ist das Problem nicht beseitigt, aber der Kopf ist freier.
Am Montag und Donnerstag noch zwei ganz lockere Läufchen.
 Dabei kann ich am Donnerstag die Baustelle für das vierte Windrad ansehen.
 Und auf gesperrter B173 rumlaufen ... fast ohne störende Autos.

Freitag früh lasse ich mich nach Dresden fahren und laufe ca. 40 Minuten bis zum Treffpunkt an der Schwimmhalle.
 Unterwegs entdecke ich nette Blümchen.
Der Laufsportladen organisiert seit mehreren Jahren eine Busreise zum Rennsteig und dieses Jahr haben wir das Angebot genutzt.
Zuerst geht es nach Eisenach, wo die Supermarathonis aussteigen. Dann weiter nach Oberhof.
 Wir haben etwas Zeit und ich muss den hier noch blühenden Löwenzahn ablichten. Bei uns sind daraus schon Pusteblumen geworden.
 In Neuhaus holen auch wir unsere Startunterlagen und verputzen die obligatorischen Rouladen, Klöße und Rotkraut.

 Und schon treffen wir die ersten bekannten Gesichter.
 Wir fast Namensvettern ;-)
Nach dem Essen geht es weiter in die Jugendherberge in Scheibe-Alsbach ... schlafen.

Samstagmorgen, 20.05.
 Mit Janette habe ich verabredet gemeinsam loszulaufen und dann zu schauen wie es bei mir läuft. Für sie ist es der erste Marathon.
 Die Jacke habe ich noch vor dem Start ausgezogen und um den Bauch gebunden. War ausreichend warm, auch wenn unterwegs der Wind manchmal recht kalt aus den Tälern über den Rennsteig geweht hat.
Ruhig und locker losgelaufen. Es geht ja gleich nach dem Start den ersten Berg hoch. Dann Rhytmus und Tempo eingepegelt und es lief gut. Die Anstiege sind wir durchgelaufen, langsam, aber meistens doch schneller als die gehenden Läufer. An den Verpflegungsstellen mit Wasser, Tee und Schleim dem Körper Nachschub gegeben und bei km 18 Zitrone mit Salz. Am Hohlweg mussten wir oben ein wenig anstehen und es ging auch recht langsam hindurch. Doch Wurzeln, Steine und der schmale Weg muss in Ruhe gemeistert werden, um keinen Sturz zu provozieren. Nach fast 1,5 km endlich durch. Bei km 22,5 habe ich Janette losgeschickt. Mein Tempo war für sie zu langsam und ich wusste auch nicht wie lange ich das anspruchsvolle Tempo noch durchhalten konnte. Aber ich bin nur wenig langsamer geworden. Der erste Anstieg, den ich gegangen bin, war kurz vor Neustadt. Dort war Toipause und Verpflegung mit Schleim. Danach fiel mir das Loslaufen recht schwer. Kurzzeitige Ablenkung durch eine nette größere Laufgruppe mit Radbegleitung. Dann der nächste Anstieg, steil und somit gehen. Doch oben ging es diesmal leichter weiter. Der nächste Hänger war dann bei km 33 mit längerer Gehpause. Hier waren die Atemprobleme wieder deutlich zu spüren. Doch der Kopf hat oben am Berg gesagt, alles gut, nun bergab und ganz locker bleiben. Hat gepasst. Klar waren noch ein paar Höhenmeter bis zum Ziel zu überwinden, doch irgendwann war klar, das schaffe ich.
Höhenprofil von meiner Suunto aufgezeichnet.
Ein Mini "Runnershigh" hatte ich dann 3 km vor dem Ziel. Da hatte ich schon gerechnet ob eine Zeit unter 5 Stunden noch zu schaffen ist. Ja, wenn ich den letzten Berg voll durchlaufe. Das haben ich auch gemacht. Nach 4:59:46 im Ziel. Ok ... ich kann es noch. Wenn auch langsam.
Nach trinken, duschen und essen noch schnell ein paar Laufbekannte im Festzelt gesucht und gefunden. Hallo und dann leider auch schon wieder Tschüß gesagt. 17 Uhr ging es mit dem Bus zurück nach Hause.
Weitere Pläne? Mal sehen! Doch vorher noch die Luftprobleme abklären lassen.
 

Samstag, 13. Mai 2017

Noch 6 Tage bis zum Rennsteig

Ein bisschen lockeres Lauftraining mit leichten Steigerungen muss jetzt noch sein.
Wenn man etwas später unterwegs ist laufen einem die Kätzchen auch mal vor die Füße. Leider ist ohne Blitz alles etwas verwackelt.
 Der Freitagnachmittag und -abend macht sich mit einem heftigen Gewitter samt Starkregen und Hagel sehr unbeliebt.
 Die Hagelkörner tauen schnell weg bei fast 20°C.
 Meine schönen Tulpen vorher und nach dem "Wetter".
 Die hat sich gleich mal eingerollt.

Samstagmorgen, kein Regen, aber Wolken und angenehme Temperaturen.
 So, sammeln zum Gruppenfoto
 Bitte lächeln :-)
Nochmal lächeln.
Der letzte längere Lauf (23 km) vor dem Rennsteig. In der Woche sind noch zwei kürzere Läufchen geplant und am Freitag lasse ich mich nach Neuhaus fahren.
Ziel am Rennsteig: gesund durch- und ankommen. Mehr ist nicht drin.

Samstag, 6. Mai 2017

Aufbautraining

Ein Feiertag ist zur Erholung da.
 Der 1.Mai ist gut für eine lockere Fahrradrunde durch den THW. Die Beine sind trotz der 31 km vom Vortag nicht schwer.
 An der Warnsdorfer Quelle geht es vorbei ...
 ... getrunken habe ich aber erst, und weiter nach Grillenburg und über Hetzdorf zurück.
 Neue Tulpenfarben haben sich gezeigt. Mein Minirododendron vom Kamenzer Blütenlauf ist auch erblüht.
Gleich am nächsten Tag eine lockere 15 km Laufrunde. Die Kirschen blühen, doch es ist sehr kühl und ob da die Bienen unterwegs sind darf bezweifelt werden.

Am Donnerstag ein 12 km Lauf, noch immer ohne Ambitionen schneller als nötig zu laufen.
Samstag früh: Nebel wie im Herbst.
 Geplant sind 30+ , ich bin froh einen Mitläufer für die ganze Strecke gefunden zu haben.
 Am Wegesrand eine feuchtigkeitgetränkte Pusteblume.
 Ein Stück des Weges begleiten uns noch zwei Läuferinnen und wie man sieht, 
Spaß muss sein.
 Ok nach dem langen Anstieg durch Schmiedersgraben ist eine kurze Pause ok. 
Bei km 24 sind wir dann wieder nur noch zu zweit. Ab jetzt werden die steilen Anstiege gegangen.
Vor dem letzten Berg bei km 32 noch ein nettes Foto ;-) mit Rapsfeld und Häschen.
Nach 34 km mit 550 Höhenmetern und gefühlten (leider auch wirklichen) unendlichen Stunden unterwegs, sind wir fertig ... ehm ... ich bin zu Hause.
Danke für die liebe und geduldige Begleitung.
Für den Kopf war das heute gut, in Ruhe und immer schon entspannt atmen und die Strecke einfach schaffen.
Und wenn man denkt, jetzt die Beine hochlegen ... dann erhält man ein leckeres Geschenk, dass aber mit so einigem Aufwand geputzt und filetiert werden musste. Das Kätzchen war sehr neugierig. Es roch aber auch recht intensiv nach frischem Tier.

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