Sonntag, 29. Juni 2014

Regeneration Woche 2

Montagslauf ganz entspannt bei angenehmen Temperaturen im Tharandter Wald. Ein Abstecher auf den Steg zum Seerosen gucken musste sein.
Ja und dann habe ich es wirklich geschafft und habe 3 Tage am Stück keinen Sport gemacht. Nicht einmal zum Reiten konnte ich aus arbeitstechnischen Gründen gehen.
Aber am Freitag sind wir zum Froschlauf nach Biehla gefahren. Start war zum Sonnenuntergang 21:23 Uhr. In dichtem Gewühl gehen 660 Läufer auf die 9,6 km lange Strecke. Hier heißt es am Anfang nicht zu sehr bummeln, sonst ist man ständig am Slalom laufen. Ich bin gut weg gekommen. Der erste Kilometer war dann mit einer Pace von 4:19/km viel zu schnell. Das halte ich nur kurze Zeit durch. Die nächsten Kilometer sind dann, mit so um die 4:50/km, im "normalen" Bereich. Immer in meiner Nähe laufen zwei gelbe Tshirts vom VfL Bühlau. Erst bin ich vorn, dann die Beiden, dann bin ich dazwischen. Das ist nicht meins. Ich laufe dann bewusst neben der Läuferin. Sie hat mein Tempo und es fühlt sich zwar anstrengend aber gut an. Die Dämmerung nimmt immer mehr zu. Im letzten Waldabschnitt ist es nun schon ganz schön dunkel. Ich bin angespannt. Noch immer ist im Kopf der Sehnenanriss von vor 5 Jahren gegenwärtig. Der Untergrund ist nicht ganz eben. Sogar die Asphaltstraße hat Löcher, Buckel und Dellen. Also Vorsicht. Bei Kilometer 7 ist meine Begleiterin nicht mehr neben mir. Ich hoffe sie kann dran bleiben. Ab und zu überholt mich mal jemand, doch auch ich kann LäuferInnen einsammeln. Eine direkte Konkurrentin überhole ich kurz vor dem Anstieg zur Fackelallee. Der Hügel zieht sich. Zwei junge Mädels laufen vorbei ... nee die sind zu schnell. Nun die Fackelallee hinab. Cool ... die Jugend-Feuerwehr steht mit Fackel am Wegesrand und feuert kräftig an. Ein paar Kinder halten die Hände zum Abklatschen hin. Ab und zu schaffe ich es die Hand raus zu halten. Die letzten Hundert Meter über die Wiese ins Ziel. Geschafft. Als ich mich rumdrehe ist auch meine Begleiterin schon im Ziel. Wir gratulieren uns gegenseitig. Sie ist eine Altersklasse höher als ich und konnte den 1. Platz erlaufen. Super.
Mein Ergebnis:
26. Platz von 223 Frauen, 3. Platz AK von 25. 
Ohne spezielles Tempotraining im Vorfeld nur 9 Sekunden langsamer als im letzten Jahr. 
Ich bin zufrieden ... über ein schnelles Läufchen in der Regeneration.


Und weil Regeneration gut funktioniert wenn man anderweitig beschäftigt ist, wurde am Samstag das schöne Wetter für eine Rasentraktorfahrt von ca. 3 Stunden genutzt. Der Kirschbaum geplündert und Himbeeren in den Mund gepflückt.
Am Sonntagvormittag habe ich mir angesehen wie diese wunderschöne Blume blüht. In meinem Garten gibt es jetzt eine Babypflanze davon.
 Im "Irisch Mohn" fühlt sich die Biene wohl.
Knapp 2 kg Himbeeren gepflückt habe ich dann auch noch.
Auf der Rückfahrt ist es etwas grau über dem Elbtal. Aber wenn man genau hinsieht ... dahinten, mittig, ist die "Sächsische Schweiz" mit ihren Tafelbergen.
 Mit der "flotten Lotte" die Kerne von den Himbeeren getrennt. Gelierzucker 3:1 dazu, kochen, in Gläser abfüllen.
Für ein paar Minuten auf den Kopf stellen. Abkühlen lassen und heute Abend wird vielleicht schon mal gekostet. Das rechte Glas ist nicht ganz voll und wird zum sofortigen Verzehr freigegeben.
 Nun regnet es endlich. Es ist zwar nicht so toll, dass das gerade zum Sonntagnachmittag passiert, doch es wurde Zeit. Rund herum sind in letzter Zeit einige Regenschauer runter gekommen. Bei uns haben die paar Tropfen nicht gereicht die Regentonne wieder etwas aufzufüllen.
 Der Boden war sehr ausgetrocknet. Hoffentlich fließt das Wasser nicht oberflächlich ab.

Sonntag, 22. Juni 2014

Bisschen Erholung war geplant

Nach dem Moritzburger Tria-Marathon sind eine oder besser zwei ruhige Wochen geplant.
Also am Montag mit der Laufgruppe schön langsam. Na ja Laufgruppe ist übertrieben. Aus zeitlichen Gründen haben wir die Gruppe geteilt und sind jeweils nur zu zweit. Am Ende stehen 14 km in 1h35 auf der Uhr.
Am Donnerstag soll es auch locker laufen. Wir sind zu dritt und ich habe drei Steigerungsläufe auf dem Schirm. Nach fast 6 km die ersten 200 m ... gut. Dann langsam und nochmal ca. 150 m. Die sind ganz schön schnell. Die dritte Runde ist auch sehr schnell, doch ich spüre meinen Oberschenkel und um nicht zu übertreiben, werde ich eher als geplant wieder langsamer. Die Uhr zeigt einen Spitzenwert von 3:08/km aber eben nur für wenige Meter ;-) . Wir laufen ganz locker weiter und sind beständig am Schwatzen. Nach 15 km in 1h42 ist Feierabend. Hmm nun sind es doch schon wieder reichlich Kilometer. Ob das ruhig ist?
Am Sonntag habe ich mein Auto nit lieben Lauffreunden beladen. Wir fahren zu fünft nach Görlitz zum Ostsachsenlauf.
3 von uns laufen die 8,5 km und zwei gehen auf die lange Strecke, die 20 km.
 Die drei Laufgruppenmädels vor dem Start
 und der Junge dazu.
 Er läuft die 20 km und ist hier kurz vor dem Ziel ganz schön schnell ... sagt meine Kamera.
 Zieleinlauf 20 km
 Und gleich noch ein Interview.
 Siegerehrung 8,5 km Gesamtwertung der Frauen. :-D
 W20 !!!
 W45 !!!
 W50 !!!
Gesamtwertung über 20 km der Frauen.

Ich glaube wir Mädels waren heute überaus erfolgreich und haben ordentliche Platzierungen errreicht. Dazu herzliche Gratulation und dem Matti zum 4. Platz in der AK natürlich auch. 
Ich bin mit meiner Zeit von 40:55 auf die 8,5 km sehr zufrieden. Vor allem weil ja auch einige Höhenmeter zu überwinden waren.

Soviel zur erholsamen ersten Woche. 


Sonntag, 15. Juni 2014

Damen-Staffel Langdistanz beim Schlosstriathlon in Moritzburg

14.06.
Samstag früh 6:20 stehen Josi, Tina und ich im Wechselgarten von Moritzburg und bereiten uns auf den Wettkampf vor. 
 Es ist kühl und die Sonne schaut nur ganz selten zwischen den Wolken durch.
Eigentlich muss sich in dem Moment nur Josi vorbereiten, denn sie wird um 7 Uhr die 3,8 km Distanz im Wasser absolvieren. Josi ist kurzfristig für unsere erkrankte Schwimmerin eingesprungen.
Wassertest ... unter 24°C Wassertemperatur dürfen die Schwimmer mit Neo schwimmen.
Start zum Wasserumrühren im Schlossteich
 Zwei Runden um das Schloss
 Josi in der ersten Runde an der zweiten Brücke ... gute Wasserlage ;-). Sie kann, trotz fehlendem Schwimmtraining, eine Zeit von 1h25 für uns verbuchen. Aber Training wird ja eh überbewertet :-o .
Tina übernimmt den Fahrradpart.
 Ich begebe mich mit dem Shuttlebus an die Radstrecke und setze mich an den Berg für einen guten Blick und genügend Zeit den Auslöser am Handy zu drücken.
 Tina erwische ich so ganz gut, weil sie nicht so schnell an mir vorbei rast. Fünf Runden muss sie insgesamt fahren auf welligem Profil. Gesamtradstrecke sind 187,3 km.
Nun habe ich Zeit die Kornblumen zu bewundern und die vielen anderen Langdistanzler. Das Wetter ist nicht so doll. Ab und zu tröpfelt es und der Wind ist zum Teil heftig.
Tina in der nächsten Runde. Ich fahre mit dem Shuttle zurück nach Moritzburg. Fertigmachen für meinen Laufpart. Ich muss noch essen und trinken und dann heißt es warten im Wechselgarten. Sonne, Wolken und Regen wechseln sich schon mal ab. Tina kommt nach 6h34 zum Wechsel.
Nun werde ich testen, wie das ist, erst am Nachmittag zu einem Marathon zu starten.
 Erste Runde geschafft von 6 Runden. Es läuft gut. Wie immer am Anfang etwas zu schnell. Doch dann pegelt sich das Tempo so um die 5:10 - 5:15 ein. Zügig aber mit gutem Gefühl.
 4 Runden geschafft. Inzwischen hat es mal geregnet. Die Anfeuerung durch die Freunde tut gut. Es wird auch schon einsamer auf der Strecke. Die Halbdistanzler sind meistens schon auf dem Weg ins Ziel.
 In der 5 Runde gibt es einem heftigen Regenguss. Ich bin pitschnass und die Kräfte lassen nach. Die Pace geht hoch auf 5:50 und manchmal auch über 6 min. Das Loslaufen nach der Verpflegung wird zur Überwindung. In der 6. Runde scheint mal wieder die Sonne für eine Weile. Aber die km-Zeiten sind häufig über 6 min. Die Waden beginnen zu schmerzen. Kurz vor dem Ziel stehen Josi und Tina. Gemeinsam laufen wir in die Zielgasse.
 Bei 11:50:19 bleibt für uns die Uhr stehen. Mit meiner Marathonzeit von 3h48 bin ich am Ende sehr zufrieden.
 Als einziges Damenstaffelteam haben wir uns den Sieg verdient. Belohnung ist ein Scheck über 200 Euro und somit für uns die Rückerstattung der Startgebühr.
 Sektdusche für erfolgreiches Durchstehen.
 Als Präsent gab es für jede eine riesen Portion Nudeln und
 noch eine Flasche Rotkäppchensekt und
 eine Eierschecke, die gleich angeschnitten und zum größten Teil verspeist wurde.
Sehr hübsche Medaille.

Sonntag nach dem Ausschlafen ... fahre ich noch einmal nach Moritzburg. Dieses Mal zum Anfeuern und somit Dankesagen für die Motivationshilfe vom Vortag.
 Ich treffe viele bekannte LäuferInnen ;-) und wir feuern die Teilnehmer der Olympischen Distanz an.
 Zieleinlauf von Stephie bei ihrem ersten OD.
 Super gemacht.
Danke sagen muss man auch bei den vielen Helfern rund um diese Triathlonveranstaltung. Da sind zwei davon ;-)

Fazit: Mir geht es gut. Die Beine sind zwar schwer, aber nicht Muskelkater belastet. 
Es hat uns viel Spaß gemacht. Vielleicht gibt es davon eine Wiederholung. 

Danke Tina und Josi!!!

Montag, 9. Juni 2014

Laufen und laufen lassen zu Pfingsten

Diese Woche begann am Montag mit einem ruhigen 14 km Lauf mit der Laufgruppe.
 Mama darf frei laufen, wenn mal jemand anders das Schieben übt.
 Laufen mit Laufkinderwagen ist schon deutlich anstrengender. Vor allem bergauf.

Am Dienstag habe ich mit einer Kollegin die Laufstrecke des Triathlons in Moritzburg getestet.
 Viel Sonne, 25°C, ganz wenig Wind ... und fantastische Aussichten auf das Schloß.
 Am Gänseparkplatz :-D

 Rückansicht und somit die Runde fast rum. Ich bin gespannt wie es nächsten Samstag über die 6 Runden a 7 km laufen wird. Ich hoffe, es wird nicht so warm.

Am Donnerstag war Stadionrunden laufen mit Moni. Anfangs lief es sehr zäh. Doch wir haben dann bei Kilometer 8 und 10 zwei schnelle Kilometer eingeschoben. Mit 5:01 min/km und 4:47 min/km war das richtig gut.

Die Grundmeile hat mich den ganzen Samstag in Anspruch genommen. 
Zu den Bildern geht es hier -> Klick! 

Pfingstsonntag, 08.06.
6:20 Uhr bin ich munter. Die Sonne strahlt, es sind fast 20°C, also los ... laufen. Kurz vor 7 starte ich und laufe den Bahndamm in Richtung Tharandter Wald, über die B-Straße nach Grund. Hier wird für das Sonntagsfrühstück die Straße gesperrt und Tische und Bänke aufgebaut. Ich kann die Streckenmarkierungsschilder, die am Vortag vergessen wurden, bei einem Nachbarn ins Auto legen. Weiter geht es in den Wald. Hier ist es deutlich kühler und somit angenehmer. Der Schweiß rinnt trotzdem in Bächen. Ab und zu weht ein kleines Lüftchen, was für weitere Kühlung sorgt.
 Die Seerosen blühen.
 Das Wasser sieht sehr trübe aus.
 Hach ist das schön hier.
  Auf dem Rückweg durch Grund. Es sind nur noch wenige Plätze frei und den Besuchern schmeckt das Frühstück.
 
Habicht oder Milan oder Bussard ... Greifvögel beim Rundflug
Nach 20 Kilometern bin ich wieder zu Hause. 54 km mit 4 Laufeinheiten das ist ok.
Aber weil das Wetter so schön ist und man den Hals nicht voll genug kriegen kann, geht es kurze Zeit später mit dem Gutsten auf eine Radtour von knapp 40 km. Wir übertreiben aber nicht. Dazu ist es viel zu warm. Inzwischen ist das Thermometer auf 30°C geklettert.
Unterwegs bin ich ständig am Trinken. Für Fotos bleibt irgendwie keine Zeit. Nur bei diesem herrlichen Exemplar habe ich dann doch gehalten. Dafür musste ich dann etwas schneller hinterherradeln. 
Morgen ein schön ruhiges und lockeres Hitzegewöhnungstraining am späten Nachmittag. Wobei die Vorhersagen für nächsten Samstag eher Temperaturen von 19-20°C anzeigen.

Follower