Montag, 11. Oktober 2010

Im Tal der Wilden Weißeritz und durch den THW

In Röthenbach fand bei herrlichem Sonnenschein aber kühlen 5°C der Weißeritztallauf statt. Für mich standen 7,5 km auf dem Plan. Nach 3 km Einlaufen und den üblichen Vorwettkampfabläufen ging es auf die Strecke. Die ersten 3 km nur bergab, teilweise steil, dann etwas im Tal der wilden Weißeritz entlang und dann immer schön wieder bergauf. Sehr anstrengend das Ganze.
Nach einer Erholungspause mit Stärkung durch reichlich Tee, Apfelstückchen und einem Drittel Banane habe ich das Shirt gewechselt und habe mich auf den Weg gemacht. Der Plan: runter zur Wilden Weißeritz laufen und dann den östlichen Wanderweg bis zur Klingenberger Talsperrenmauer folgen. Diese Überqueren, weiter hinauf nach Neuklingenberg und dann durch den Tharandter Wald bis nach Mohorn laufen. Google maps rechnet mit knapp 22 km wenn ich dies über die Straße (die ich meiden wollte) und Wanderwege im THW laufe. Was am Ende auf der Uhr stand kam dem sehr nah.
Doch mit einer durch Baumaßnahmen bedingten Sperrung der Staumauer hatte ich nicht gerechnet. Ein Umweg ins Tal mit Querung einer kleinen Brücke und wieder bergauf und dann statt durch Neuklingenberg, direkt durch Klingenberg auf der Straße entlang, war die Folge. Im Tharandter Wald waren mir die Wege dann gut bekannt und bei einem Kiosk am Badeteich in Grillenburg treffe ich eine gute Bekannte beim Relaxen. Ich lege eine wiederholte Trinkpause ein, diesmal mit einer gekauften Vita-Cola. Kurzes Kopfrechnen, ich habe insgesamt ca. 26
km geschafft. Das Stück bis nach Hause sollte auch noch machbar sein. Es tut ja nichts weh. Nur die Beine werden langsam schwer. 2 km vor dem Ziel hole ich mir meinen Rucksack beim Laufkollegen ab. Er war so nett ihn nach dem Wettkampf mitzunehmen. Der vorletzte Kilometer auf den Berg ... ok ... mit Rucksack dessen Gurte reiben ... gehe ich ein Stück. Dann wieder anlaufen und bergab schön locker, hihihi. Nach 34,8 km und 3:43.39 Gesamtlaufzeit ohne Pausen (Garminchen sei Dank) war ich zu Hause und nun müde und zufrieden.
Einen Tag später melden die Beine leichten Muskelkater und die leidige Achillessehne ist spürbar ohne extreme Schmerzen zu verursachen. Dehnung, ein Montagsläufchen und 2 Tage Laufpause, dann sehen wir weiter.


Vorsperre der Talsperre Klingenberg und daneben der Blick zurück ins Tal

Schöne breite Waldwege, manchmal bergauf und auch bergab. Die wilde Weißeritz hier im abgelassenen Staubecken nur als Fluss.

Die Staumauer als Baustelle. Wenn wieder Wasser drin ist, ist das so nie wieder zu sehen.

Wer aufmerksam durch Wald und Feld läuft sieht dieses Schild rechtzeitig. Ich habe nicht drauf geachtet und musste dadurch einen Umweg mit reichlich zusätzlichen Höhenmetern in Kauf nehmen.

Die Kraft hat wohl nicht gereicht ein wackelfreies Bild hinzukriegen. Herbstliche Färbung kurz vor Klingenberg.
Im Triebischtal, noch 2,5 km bis nach Hause ... gleich geschafft.

4 Kommentare:

  1. Oh, ist das schön bei euch! Da hätte ich auch gern ein Ründchen gedreht. Dass es bei dir gleich ein 35 km-Ründchen war - alle Achtung!!!

    Danke für die tollen Bilder und lG,

    Anne

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  2. Du kannst dir ja mal überlegen hier in Umkreis einen Urlaub zu verbringen. Es gibt hier genauso traumhafte Ecken wie bei dir mit den herrlichen Weinbergen.
    Bei der Länge der Strecke, da gibt es den Satz mit den "wenn". Wenn der Schlaubetalmarathon vobei ist und wenn die Sehne nicht heilen will, werden die Runden deutlich kürzer ;-). Im Winter bei Schnee und Eis sowieso.
    Tati

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  3. Oh, Tatis Blog lebt und hat richtig schöne Bilder.
    Ich liebe solche Posts mit schönen Landschaftsbildern.

    Jörg

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